Beiträge der Kategorie Allgemein

Blankenheim

geschrieben am Freitag, 17. Februar 2017

Curtis Schulten tkn

455 m, ca. 8.300 Einwohner

Der Quellort der Ahr befindet sich im Deutsch-Belgischen Naturpark.

Blankenheim hat 17 Ortsteile:
Ahrdorf, Ahrhütte, Alendorf, Blankenheim, Blankenheimerdorf, Dollendorf, Freilingen, Hüngersdorf, Lindweiler, Lommersdorf, Mülheim, Nonnenbach, Reetz, Rohr, Ripsdorf, Uedelhoven und Waldorf.

Der staatlich anerkannte Erholungsort mit mittelalterlichem Ortskern liegt in einem bewaldeten Talkessel und wird überragt von der Burg der Grafen von Blankenheim. Das Erholungsgebiet des Ortes liegt rings um den Schlossweiher: beheiztes Freibad, Kahnweiher mit Bootsverleih, Minigolf, nostalgischer Kinderspielplatz und Gästetennisanlage. Weitere Freizeitmöglichkeiten: u.a. Angeln, Sportfischen, Bootfahren, Surfen, Reiten (Reitplatz und -halle) Fahrradfahren. Fossile Fundstellen im ganzen Gebiet.

Geschichte

Am nördlichen Ortsrand von Blankenheim fand man die Reste der riesigen »Villa urbana«, die 75 Räume und ein Ausmaß von 245 x 20 m hatte. Dieses Bauwerk wurde in der Zeit vom 1.–3. Jahrhundert erstellt. An der Stelle der heutigen Burg soll eine Befestigung (Kastell) gestanden haben. Weitere Funde legen nahe, daß Blankenheim ein wichtiger Stützpunkt der Römer zwischen Köln und Trier gewesen sein muss, denn die Römerstraßen Trier–Köln und Trier–Bonn führten dicht an Blankenheim vorbei. Im 5. Jahrhundert verdrängten dann die Franken die Römer, die über 400 Jahre ziemlich friedlich in der Eifel geherrscht hatten. Zur Zeit des Frankenkönigs Theoderich IV. (721–737) machte Bertrada zu Prüm am 23. Juli 721 u.a. eine Schenkung an »blancio« (Blankenheim). Gerhardus de Blankenheim wird 1112 urkundlich genannt. 1115 wird die Burg auf der Felskuppe oberhalb der Quelle der Ahr erbaut. 1380 werden die Herren von Blankenheim, die sich von 1112–1794 in ununterbrochener Reihe verfolgen lassen, von Kaiser Wenzel in den Grafenstand erhoben. 1461 macht Kaiser Friedrich III. Graf Dietrich III. von Blankenheim-Manderscheid zum Reichsgrafen. Das Geschlecht der Herren und Grafen von Blankenheim war bis zur Französischen Revolution eines der größten und mächtigsten der Eifel. Der Herrschaftsbereich ging teilweise bis an die Mosel. Die letzte Regentin, Gräfin Augusta von Blankenheim-Sternberg, floh 1794 überstürzt vor den französischen Revolutionstruppen nach Böhmen. In der Französischen Zeit war Blankenheim eine Mairie und ein Canton im Departement Saar. 1816 kam Blankenheim zu Preußen und war kurze Zeit eine Kreisstadt. Bei der kommunalen Neugliederung 1969 wurde Blankenheim mit 17 anderen Orten des Amtsbezirks zusammengelegt und in der heutigen Form als Gemeinde Blankenheim gegründet.

Sehenswürdigkeiten

Die Burg Blankenheim (1112) wird nach Abschluss von Renovierungsarbeiten Ende 1996 wieder als Jugendherberge genutzt werden. Sehenswert ist die spätgotische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt (1495–1505) mit Netzgewölbe, Heiligenfiguren auf den Schlusssteinen, einem geschnitzten neugotischen Altar mit Skulpturen ältester flämischer Arbeit sowie zwei dazu passenden Seitenaltären. In der Krypta befinden sich ein Sarkophag mit den Gebeinen der gräflichen Familie, ein Votivstein, eine 70 cm hohe, in Silber geschlagene Büste mit den Reliquien des hl. Georg (16. Jahrhundert) und ein Orgelwerk (166 Register), eines der ältesten in Westdeutschland. Die Kapelle Hülcherth (1764) mit einem eisernen Glockenturm gilt als gelungene Rokokolösung. Ebenfalls besuchenswert sind das Hirtentor mit dem gräflichen Wappen (1404) und das Eifelhaus am Hirtentor (1603), Haus Klahsen (1595), das Georgstor mit der Holzfigur des hl. Georg (1670) sowie die Ahrquelle (1726) mitten im Ort unter einem alten Fachwerkhaus, nebenbei die Steinfigur des hl. Nepomuk (18. Jahrhundert). – Museen: Regionalmuseum für Naturkunde und Kulturgeschichte mit Gildehaus; Karnevalsmuseum im Georgstor; Galeriewerkstatt am Hirtenturm.

Örtliche Wanderwege
Es bestehen örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 400 km (darunter 10 örtliche Rundwanderwege mit einer Gesamtlänge von 105 km, s. Gemeindeteile).

Nationalpark Eifel

geschrieben am Donnerstag, 27. November 2014

Inmitten einer Landschaft aus WALD und WASSER ist im Nationalpark Eifel die entstehende WILDNIS hautnah erlebbar. Denn in dem 65 Kilometer südwestlich von Köln gelegenen Großschutzgebiet findet die Natur wieder in ihren eigenen Kreislauf aus Werden und Vergehen zurück. Noch gilt der junge Nationalpark Eifel international als „Entwicklungs-Nationalpark“. 30 Jahre haben Schutzgebiete dieser Kategorie Zeit, um mindestens Dreiviertel ihrer Fläche sich selbst zu überlassen. Spätestens 2034 gilt im Nationalpark Eifel auf einem Großteil der Gesamtfläche von ungefähr 110 Quadratkilometern „Natur Natur sein lassen“, wie in allen Nationalparks weltweit.

Entdecken Sie die Urwälder von morgen. Hier leben Wildkatzen, Schwarzstörche und über 1.800 weitere bedrohte Tier- und Pflanzenarten, die Forscher bereits im Nationalpark nachgewiesen haben. Genießen Sie einmalige Ausblicke auf die Talsperren Rur-, Ober- und Urftsee. Entspannen Sie, während Sie zum Beispiel auf dem Wildnis-Trail durch romantische Bachtäler und beeindruckende Buchenwälder wandern. Im Frühjahr begrüßen Sie Blütenteppiche Gelber Wildnarzissen. Die Dreiborner Hochfläche rund um Vogelsang erstrahlt nicht nur zur Ginsterblüte. Im Herbst ist die Hirschbrunft ein besonderes Erlebnis, im Winter lassen sich Tierspuren besonders gut entdecken.

Fast jeden Tag des Jahres können Sie sich Rangern anschließen – kostenlos und ohne Anmeldung. WaldführerInnen sind für individuelle Wanderungen buchbar. Einen Überblick geben der digitale Veranstaltungskalender und die Broschüren, die Sie herunterladen oder bestellen können. Aktuelle Hinweise finden Sie weiter unten auf dieser Seite. Das Personal der Nationalpark-Tore berät Sie gern persönlich. Diese Informationshäuser sind der beste Startpunkt für Ihren Besuch. Mit Hilfe der Nationalpark-Karte können Sie sich einen Überblick über Ranger-Treffpunkte, Nationalpark-Tore, Buslinien und alle anderen wichtigen Anlaufstellen im Nationalpark verschaffen.

Viel Spaß wünscht Ihnen
Ihre Nationalparkverwaltung Eifel

info@nationalpark-eifel.de

Übersichtskarte Nationalpark Eifel [PDF | 507,32KB]

Radfahren

geschrieben am Mittwoch, 26. November 2014

Radregion Nordeifel

Die Nordeifel als Teil des Mittelgebirges Eifel ist bis zu 700 Meter hoch gelegen. In Kombination mit der flachen Zülpich-Euskirchener Börde im Norden und den zahlreichen Fluss- und Bachtälern ist für jeden Radler-Geschmack etwas dabei – von bergig bis eben, von eher schwierig bis ganz entspannt.

Ihre passende Route, auch für die ganze Familie, finden Sie in einem umfangreichen und gut ausgeschilderten Radwegenetz. Da der Kreis Euskirchen als „Fahrradfreundlicher Kreis“ ausgezeichnet wurde, ist eine laufende Optimierung der Beschilderung und Wegequalität gesichert.

Tipp: Radbroschüre „14 Fahrradtouren in der Nordeifel“ als PDF-Datei (3,9 MB) lesen!

Natur pur

geschrieben am Mittwoch, 26. November 2014

Natur erleben

Wer eine Auszeit vom hektischen Alltag benötigt, sollte es einmal mit einem Aufenthalt bei uns versuchen und in die Natur eintauchen! Entspannen, ob aktiv oder passiv, und auf diesem Weg neue Kraft tanken. Dies gelingt garantiert in der einzigartigen Landschaft der Nordeifel. Langeweile tritt dabei nicht auf, da Abwechslung zu jeder Jahreszeit garantiert ist.

Die Nordeifel befindet sich in zwei Naturparken und beheimatet den einzigen nordrhein-westfälischen Nationalpark, den Nationalpark Eifel. Die beiden Naturparke Rheinland und Nordeifel sowie der Nationalpark Eifel laden Sie zu spannenden und interessanten Entdeckungstouren zu Fuß oder per Fahrrad ein! Zahlreiche Seen, Flussläufe und Talsperren machen die Region zu einem einmaligen Lebens- und Erholungsraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Lassen Sie sich verzaubern von der Schönheit der Natur in der Nordeifel!

Das Naturzentrum Eifel in Nettersheim ist mit seinen Angeboten und Ausstellungen ein herausragender Ort, wenn es um die Vermittlung von Naturerlebnissen geht.

Wanderparadies Nordeifel

geschrieben am Samstag, 22. November 2014

Das ist so eine Sache mit dem Paradies auf Erden. Aber wenn es das gibt, das ultimative Eldorado für Pilger und Spaziergänger, das Mekka der Zu-Fußgeher, eben das Paradies für Wanderer, dann befindet es sich genau hier, auf dem Längen- und Breitengrad der Nordeifel.

Hügel, Täler, Wälder, soweit das Auge reicht. Dazwischen reichlich Wasser, Bäche, Flüsse, in Seen verwandelte Talsperren. Dazu die unvergleichlich abwechslungsreiche Symphonie der Jahreszeiten in einer Art natürlichem Botanischen Garten mit Nationalpark Eifel, in dem ausgedehnte Buchenwäldern ebenso gedeihen wie Wacholderhänge, Wildnarzissen, wilde Orchideen und Ginster. Die Nordeifel ist ein wunderbares Land – und ein Wanderbares.

Kommen Sie, satteln Sie „Schusters Rappen“ und nehmen Sie das Land unter Ihre Füße. Die Rad- und Wanderbahnhöfe Nordeifel sind perfekte Ausgangs- und Zielpunkte für Ihre Wandertouren.

Kulinarische Genüsse und spektakuläre Aussichtspunkte wie die „Eifel-Blicke“ liegen ebenso am Wegesrand wie Relikte aus der bewegten und zuweilen auch heute noch bewegenden Geschichte der Eifel.

Einfach und bequem, maßgeschneidert nach Ihren individuellen Wünschen, ist Ihr Wanderurlaub oder Radurlaub in der Nordeifel.

Grafenpaar zurück in Blankenheim

geschrieben am Samstag, 25. Januar 2014

Im Eifelmuseum sind am Freitag die mittelalterlichen Gemälde vorgestellt worden, die Johann Arnold von Manderscheid-Blankenheim und seine Gattin zeigen. Der Förderverein des Museums hatte die Bilder im Dezember ersteigert. Von Johannes Puderbach; Kölner Stadtanzeiger.

Im Eifelmuseum sind am Freitag die mittelalterlichen Gemälde vorgestellt worden, die Johann Arnold von Manderscheid-Blankenheim und seine Gattin zeigen. Der Förderverein des Museums hatte die Bilder im Dezember ersteigert.

Das Grafenpaar ist nach vielen, vielen Jahren wieder zurück in seiner Heimat: Im Eifelmuseum, das direkt unterhalb der Blankenheimer Burg im historischen Ortskern liegt, wurden am Freitagnachmittag die beiden mittelalterlichen Gemälde vorgestellt, die Johann Arnold von Manderscheid-Blankenheim und seine Gattin Antonia Elisabeth zeigen.

Der Düsseldorfer Kunsthistoriker Martin Wolthaus hatte die lange verschollenen Bilder im Versteigerungskatalog eines Münchener Auktionshauses entdeckt. Er machte Blankenheimer Institutionen auf seinen Fund aufmerksam, der Förderverein des Eifelmuseums konnte die Bilder dann im Dezember ersteigern.
Von Nachricht elektrisiert

„Mich hat die Nachricht elektrisiert, dass die Gemälde wieder aufgetaucht sind“, berichtete Klaus Ring, langjähriger Leiter des Eifelmuseums. Die letzte Abbildung von ihnen, es handelte sich um Schwarz-Weiß-Fotos, stammte aus dem Jahr 1931, als die Gemälde in einem Amsterdamer Auktionshaus angeboten worden waren. Im Jahr 1944 verlor sich dann ihre Spur.

Ring erinnerte an die Ausstellung „Die Manderscheider“, die 1990 im Blankenheimer Gildehaus gezeigt worden war. Damals hatte man als Ersatz für die fehlenden Porträts mit Hilfe der alten Fotos die prächtigen Kleider des Grafenpaares nachgeschneidert und in einer Vitrine präsentiert. „Dies ist eine einmalige Chance, ihr müsst versuchen, die Bilder an Land zu ziehen“, appellierte Ring dann nach der Wiederentdeckung an den Förderverein.
In Vorleistung getreten

„Wir sind mit fast 9000 Euro in Vorleistung getreten“, berichtete Wolfgang Doppelfeld vom Vorstand des Fördervereins des Eifelmuseums. Der Heimat-, der Eifel-und der Förderverein der Burg hätten zugesichert, sich an den Kosten zu beteiligen. „Wir hoffen auch auf einen Zuschuss für die Restaurierung“, so Doppelfeld weiter. Anschließend sollen die Bilder im Gildehaus gezeigt werden, wo in Zusammenarbeit mit der Gemeinde eine Ausstellung über das Blankenheim-Manderscheider Grafengeschlecht eingerichtet werden soll. Kunsthistoriker Wolthaus lobte die „Prächtigkeit der Farben“ und die „Charakteristik der Figuren“. Der Fachmann für Adelsporträts urteilte: „Diese Bilder liegen weit über dem rheinischen Durchschnitt.“

Der Graf, der von 1614 bis 1644 regierte, war alles andere als ein Vorbild. Bevor er an die Macht kam, hatte auch in Blankenheim schon die Reformation ihre Auswirkungen gezeigt. Johann Arnold setzte daraufhin einen Hexenanwalt ein. Unter Folter wurden den Opfern Geständnisse erpresst und Besitztümer abgenommen.

„Der Graf hätte den Hexenanwalt mit einem Federstrich in die Wüste schicken können, er hat es aber nicht gemacht“, berichtete Doppelfeld. Und die Bilder treffen auch diesen Charakterzug sehr gut. Denn das Grafenporträt zeigt einen „abschätzigen Blick“.

Blankenheim erleben.

geschrieben am Montag, 22. Juli 2013

http://www.nordeifel-tourismus.de/startseite.html

Im Herzen der Eifel liegt der malerische Burgort Blankenheim, der seit 1969 Zentralort einer Gemeinde mit 17 Ortschaften ist: Ahrdorf, Ahrhütte, Alendorf, Blankenheim, Blankenheimerdorf, Dollendorf, Freilingen, Hüngersdorf, Lindweiler, Lommersdorf, Mülheim, Nonnenbach, Reetz, Ripsdorf, Rohr, Uedelhoven und Waldorf, wovon jeder Ort seinen ganz besonderen Reiz hat.

Sehen Sie sich einmal in Ruhe auf diesen Seiten um und erfahren Sie, was Blankenheim und seine Ortschaften alles zu bieten haben: Seien es Veranstaltungen, Naturerlebnis, Radfahren, Wandern oder Kultur – hier findet jeder etwas für seinen Geschmack!
Nordeifel Tourismus GmbH

Die Gemeinde Blankenheim ist Mitglied in der Nordeifel Tourismus GmbH (kurz NET). Wenn Sie auf das Logo klicken, können Sie sich gleich über das gesamte Angebot der Erlebnisregion Nordeifel auf den Seiten der NET informieren. Viel Spaß beim Stöbern!

Willkommen in der Eifel

geschrieben am Mittwoch, 19. Dezember 2012

ferienwohnung-bertram

Ruhe – Erholung – Urlaub

Herzlich Willkommen auf dem Info-Blog der Familie Bertram

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